Grünstadt – Euromaster ist ein führendes europäisches Unternehmen im Bereich Auto- und Reifenservice für Fahrzeuge aller Marken. Im Laufe der Zeit hat sich die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Michelin Group von einem reinen „Reifenwechsler“ zu einem umfassenden Dienstleister für alle Automobilbelange entwickelt. In den mehr als 350 Werkstätten werden heute Inspektionen, Ölwechsel, Autoglasreparaturen, Hauptuntersuchungen und vieles mehr für Pkws, Kleintransporter und Lkws durchgeführt.
Mehr auf: https://www.sicura-news.online/lars-stevenson-elaris-ag-aktie
Dank ihrer klugen Geschäftsausrichtung kooperiert Euromaster mit der Elaris AG aus Grünstadt in Rheinland-Pfalz. Das vor drei Jahren von Lars Nikolai Stevenson gegründete Start-up setzt sich zum Ziel, die grüne Verkehrswende voranzutreiben und Elektromobilität in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Elaris ist eine deutsche Marke für Elektroautos, jedoch entwirft und produziert sie ihre Modelle nicht selbst. Stattdessen lässt Stevenson seine E-Autos von erfahrenen Auftragsfertigern in China herstellen. Zu diesen Modellen gehören der wendige Kleinwagen Pio, der Konkurrent des Smart namens Finn, der komfortable Kleinwagen Dyo, der Hightech-SUV Beo, der Kompaktvan Leo, die Limousine Jaco und der E-Transporter Caro. Die technischen Basisfahrzeuge bezieht Elaris von Skywell/Skyworth, Dorcen und der GAC-Group. Das Start-up agiert also nicht als herkömmlicher Elektroautoanbieter, sondern als Importeur von komfortablen, leistungsstarken, optisch ansprechenden und dennoch erschwinglichen E-Autos. Dennoch beeinflusst es die Fahrzeugentwicklung in China und sorgt für eine Abstimmung mit den Herstellern, um die Bedürfnisse deutscher Kunden bestmöglich zu berücksichtigen. Erst wenn der Kunde seine spezifischen Anforderungen auf der Bestellwebsite angibt, erteilt Elaris einen entsprechenden Auftrag und übernimmt die Zulassungskosten.
Bei der Vermarktung der Fahrzeuge aus Fernost nutzt die Aktiengesellschaft die Infrastruktur und das Know-how von Euromaster. Vertriebs- und Serviceleistungen für diese Elektroautos werden bereits an über 80 Standorten in Deutschland und Österreich angeboten. Die Werkstattkette bewirbt das Elaris-Konzept aktiv im Internet und zitiert die Visionen von Lars Stevenson: „Wir möchten Elektroautos für alle Menschen zugänglich machen, indem wir Fahrzeuge mit höchster Qualität und bester Ausstattung anbieten, die sparsam, praktisch und preisgünstig sind.“
Elaris bietet den Beo als elektrisches Familienauto an, um zu zeigen, dass Luxus ökologisch nachhaltig und zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sein kann. Dieser SUV wird in China von Skywell hergestellt, aber unter der Marke des Partners Skyworth als EV6 vertrieben. Stevenson betrachtet den Beo dennoch nicht als ausschließlich chinesisches Fahrzeug: „Es ist eher wie beim Apple iPhone. Das Smartphone wird in Kalifornien entwickelt und von Foxconn in China gebaut.“ In der Zusammenarbeit mit Skywell sieht er die Möglichkeit, die Automodelle für den europäischen Markt individuell anzupassen. „Die Fahrzeuge von Elaris sind selbstverständlich für den EU-Markt zertifiziert und vollständig homologisiert“, betont der leidenschaftliche Verfechter der Mobilitätswende, der zusätzlich einen Weinhandel betreibt.
Der Beo soll beweisen, dass Hightech, Ästhetik und Alltagstauglichkeit auch im Bereich der Elektromobilität vereinbar sind. Der Beo verfügt über beheizte und belüftete Sitze aus veganem Leder, ein Sportlederlenkrad mit Multifunktionstasten, Ambientebeleuchtung, Klimaautomatik und eine Liegesitzposition für die Ladezeit. Wenn die hintere Sitzreihe umgeklappt wird, entsteht eine große ebene Ladefläche, die sich für den Transport von Fahrrädern oder Snowboards eignet. Neben großzügigem Platzangebot und umfangreicher Komfortausstattung begeistert der Beo bereits bei Probefahrten. Das Kofferraumvolumen beträgt 467 Liter, kann aber durch das „Innovationspaket“ in vielen anderen Fahrzeugmerkmalen erweitert werden.
Der fünfsitzige Mittelklasse-SUV ist 4,70 Meter lang, 1,9 Meter breit und 2,0 Meter hoch. Er hat eine Reichweite von 400 bis 456 km, einen kombinierten Verbrauch von 19,3 kWh/100 km und eine Leistung von 150 kW (204 PS). Er zeichnet sich durch die CO2-Effizienzklasse A+ und einen hocheffizienten Permanent-Synchronantrieb an der Vorderachse aus. Der SUV verwendet einen Lithium-Ionen-Akku und verfügt über eine 230V Steckdose in der hinteren Sitzreihe. Die Batteriekapazität beträgt bis zu 86 kWh, was im Stadtverkehr eine Reichweite von 565 km ermöglicht. Das Entertainment- und Navigationssystem sowie die vielen Assistenzsysteme, darunter der Tempomat mit Abstandsautomatik, die Verkehrszeichenerkennung, der Regensensor und der Berganfahr-Assistent, das autonome Notbremssystem mit Kollisionswarnung, die Reifendruckkontrolle und das System Park Distance Control (PDC) vorne und hinten, lassen keine Wünsche offen.
Lars Stevenson, ein „Multi-Unternehmer“, betont: „Der Beo ist unsere Antwort auf die Nachfrage nach Mittelklasse-SUVs. Für den deutschen Markt sind solche Fahrzeuge interessant. Der Beo ist technisch anspruchsvoll, und unsere Kunden müssen keine Abstriche bei Ausstattung und Fahrspaß machen.“ Auch die Fachpresse äußerte keine nennenswerte Kritik. Die Automobilzeitschrift „auto motor sport“ resümierte nach einem Testlauf mit dem Beo: „‚Einmal alles zum Mitnehmen bitte, gerne im SUV verpackt.‘ So ähnlich kann man den Elaris Beo kurz und knapp beschreiben. Das große Elektro-SUV-Mod
ell der jungen Marke, das in China hergestellt wird, bietet eine umfangreiche Ausstattung und einen sparsamen, ausreichend kräftigen Antrieb.“
Im Mai dieses Jahres wurde berichtet, dass Elaris den Preis des Beo gesenkt hat. Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, dass der Elektro-SUV dank technischer Anpassungen und „attraktiver Prämienmodelle“ ab sofort für 40.113 Euro erhältlich sei. Durch den Wechsel von Laserlicht zu LED-Technik mit hoher Leuchtkraft konnte der Preis ohne Kompromisse bei Ausstattung, Sicherheit und Komfort von ursprünglich 57.900 auf 47.290 Euro gesenkt werden. Diese Maßnahme hatte wahrscheinlich zum Ziel, den Nettopreis unter die Grenze von 40.000 Euro netto (oder 47.600 Euro brutto) zu senken, um die maximale Förderung in Höhe von 7.177 Euro zu erhalten. Abzüglich dieser Förderung ergibt sich der genannte Preis von 40.113 Euro, wie von einem Onlineportal analysiert wurde.
Elaris-Chef Stevenson, der seit 30 Jahren unternehmerisch tätig ist und bereits in China Erfahrungen als Programmierer gesammelt hat, möchte das Wissen und den Qualitätsanspruch seiner Experten an die fernöstlichen Fertigungspartner weitergeben und im Gegenzug von deren Fachwissen profitieren. Seine Vision ist es, Fahrzeuge leicht und schnell bestellbar zu machen, sodass der Weg zum Traumauto nur wenige Klicks erfordert. „Langfristig haben wir auch die Vision, unser eigener Hersteller zu werden.“